Ich persönlich gebe auf. Kurz zur Vorgeschichte: Motiviert durch das Videospiel The Witcher 3 und die Serie auf Netflix habe ich mit den Büchern angefangen.
Gelesen habe ich Band 1 der Hauptgeschichte, Band 1 der Vorgeschichte und diesen Band.
Ich muss sagen, ein Lesevergnügen sieht für mich anders aus. Zu verworren waren die einzelnen Charaktere, zu wenig Charakterentwicklung- und Hintergründe...
Man wird als Leser ins kalte Wasser geworfen, wird mit Namen und Orten bombadiert, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben und folgt Geralt durch... Ja wodurch eigentlich? Es fehlt (mir persönlich) ein roter Faden.
Durch die Sprunghaften Ereignisse ist es mir als Leser unmöglich in die Welt einzutauchen, bzw. dort richtig anzukommen. Dieses Gefühl zog sich bei mir durch alle Bände, so dass ich an mancher Stelle das Gefühl hatte, ein ganz neues Buch zu lesen, anstatt in dem Band vorwärts zu kommen.
Manche Dialoge haben zwar Spaß gemacht und hatten ihren Charme, jedoch reicht das nicht, um mir weitere Bände zu kaufen und darauf zu hoffen, dass es besser wird.
Mein Fazit: Zurecht wurden aus den Büchern grandiose Videospiele gemacht, welche deutlich mehr zu bieten haben, als die Romane.

Zeit des Sturms: The Witcher Prequel 2
Audible Audiobook
– Unabridged
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Das Königreich Kerack wird von Kämpfen um den Thron erschüttert. Auf der Suche nach Arbeit reist der Hexer Geralt von Riva dorthin und wird kurz nach seiner Ankunft verhaftet. Die Zauberin Koralle will ihn so zwingen, den Auftrag einer Gruppe von Zauberern anzunehmen. Er soll einen Dämon finden, der in Menschengestalt blutige Massaker verübt. Mit Unterstützung des Troubadours Rittersporn wieder frei, beginnt Geralt eine erotische Affaire mit Koralle und nimmt den Auftrag an. Es stellt sich heraus, dass einer der Zauberer die Dämonengeschichte erfunden und selbst die Morde begangen hat, um sich Geralts zu bemächtigen, an dessen außergewöhnlichen Augen er ein obskures Interesse hat...
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©2015 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG. Übersetzung von Erik Simon (P)2015 Audible Studios
- Listening Length14 hours and 36 minutes
- Audible release date1 April 2015
- LanguageGerman
- ASINB00UWZHXDA
- VersionUnabridged
- Program TypeAudiobook
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Product details
Listening Length | 14 hours and 36 minutes |
---|---|
Author | Andrzej Sapkowski |
Narrator | Oliver Siebeck |
Whispersync for Voice | Ready |
Audible.com.au Release Date | 01 April 2015 |
Publisher | Audible Studios |
Program Type | Audiobook |
Version | Unabridged |
Language | German |
ASIN | B00UWZHXDA |
High German (Standard German) | |
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4.8 out of 5 stars
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Moody
2.0 out of 5 stars
Für mich war das nichts...
Reviewed in Germany on 27 February 2020Verified Purchase
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rateitlikeadam
5.0 out of 5 stars
Ein 'must have' für jeden Fantasy-Enthusiasten
Reviewed in Germany on 26 December 2019Verified Purchase
Was soll man zu den Büchern von Andrzej Sapkowski sagen.
Die Bücher sind ein muss für jeden der auf Fantasy Romane steht.
Die Figuren haben alle samt ein eigenen leben und die Bücher sind so plastisch geschrieben das man ein paar Seiten
komplett in die Welt hineingezogen wird, und schneller als jede Netflix-Serie das Buch verschlungen hat.
Egal was ich in dieser Rezension schreibe, es wird den Büchern und diesem brillanten Author nicht gerecht.
Ich will nicht übertreiben, aber nach Chopin, eines der besten polnischen Exporte.
P.s.: Da die Serie ja nun total den Hype erlebt, hoffe ich das auch die Bücher selbst davon Profitieren.
Hardcore-Leser sollten aber erst die Bücher lesen und dann die Serie gucken. Wen es nicht stört beim Lesen die Schauspieler der Serie vor Augen zu haben, der kann sich in ruhe erst die Serie angucken.
Die Bücher sind ein muss für jeden der auf Fantasy Romane steht.
Die Figuren haben alle samt ein eigenen leben und die Bücher sind so plastisch geschrieben das man ein paar Seiten
komplett in die Welt hineingezogen wird, und schneller als jede Netflix-Serie das Buch verschlungen hat.
Egal was ich in dieser Rezension schreibe, es wird den Büchern und diesem brillanten Author nicht gerecht.
Ich will nicht übertreiben, aber nach Chopin, eines der besten polnischen Exporte.
P.s.: Da die Serie ja nun total den Hype erlebt, hoffe ich das auch die Bücher selbst davon Profitieren.
Hardcore-Leser sollten aber erst die Bücher lesen und dann die Serie gucken. Wen es nicht stört beim Lesen die Schauspieler der Serie vor Augen zu haben, der kann sich in ruhe erst die Serie angucken.

Jon Snow
3.0 out of 5 stars
Durchwachsen...
Reviewed in Germany on 18 March 2020Verified Purchase
In diesem Band wird der Hexer Geralt in eine politische Intrige verstrickt. Und das ist auch schon die Rahmenhandlung, welche auch leider schnell erzählt und einfach zu durchschauen ist, das kann G.R.R.Martin deutlich besser. Zwei Aspekte reissen es dann aber wieder raus: Der eine ist Rittersporn, der in diesem Teil immer wieder mal für einen Brüller gut ist. Der andere, und das ist mir hier aufgegangen, sind grundsätzlich die in den Hexerbüchern dargestellten Zwerge: Die sind sowas von straight, herzlich und direkt wie man nur sein kann, einfach großartig! Mit ner Bande Zwerge aus dem Hexer-Universum will man doch einfach nur durch die Bars ziehen und feiern! Also, Fazit: Da dieser Band nicht in die große Rahmenhandlung integriert ist, kann man ihn ggf. auch als Stand-Alone lesen, was ja auch mal ganz entspannend sein kann. Der große Wurf ist er aber nicht.

Sven Gutt
2.0 out of 5 stars
Öde und Langwierig
Reviewed in Germany on 9 November 2020Verified Purchase
Nach all den Lobhudeln hier und überall sonst habe ich mich auch mal aufgemacht.
Passionierter Heitz Fan und Feist, las ich die erste Vorgeschichte, das war noch irgendwie spannend und erinnerte auch irgendwie an die Netflix Serie. Das hier ist absoluter Müll. Langatmig, nichts passiert, Null Story, keine Infos wer wann so ist oder jedwede Motivation. Das ganze wirkt wie eine Sammlung aus Kurzgeschichten nur ohne Hinweise oder sonst was.
X Beliebige Menschen treffen irgendwann den Hexer. Hier mal Schwerter weg... ewiges gesuche... und ohne jede Erklärung oder die Motivation bringt sie jemand zurück.
Der Author hatte wohl keinen Faden. Absicht oder Zufall keine Ahnung. Ich war froh als es vorbei war.
Passionierter Heitz Fan und Feist, las ich die erste Vorgeschichte, das war noch irgendwie spannend und erinnerte auch irgendwie an die Netflix Serie. Das hier ist absoluter Müll. Langatmig, nichts passiert, Null Story, keine Infos wer wann so ist oder jedwede Motivation. Das ganze wirkt wie eine Sammlung aus Kurzgeschichten nur ohne Hinweise oder sonst was.
X Beliebige Menschen treffen irgendwann den Hexer. Hier mal Schwerter weg... ewiges gesuche... und ohne jede Erklärung oder die Motivation bringt sie jemand zurück.
Der Author hatte wohl keinen Faden. Absicht oder Zufall keine Ahnung. Ich war froh als es vorbei war.

bl4ckadamx
5.0 out of 5 stars
Wer Wind sät, wird Sturm enten
Reviewed in Germany on 18 February 2022Verified Purchase
(SPOILER MÖGLICH)
Inhalt: Im zweiten Teil der Vorgeschichte zur Witcher-Saga, "Zeit des Sturms", beschreibt der Autor Andrzej Sapkowski auf 447 Seiten einen umfassenden Auftrag Geralts im Königreich Kerack. Nach seinem Eintreffen dort, muss er seine geliebten Hexerschwerter in Verwahrung geben. Als wäre das nicht schon schlimm genug, kann der Hexer nicht mal sein Mittagessen genießen: Er wird verhaftet! Doch bereits nach kurzer Zeit kommt der Wolf auf Kaution frei. Rittersporn, der tollpatschige Troubadour, scheint seine Kontakte spielen zu lassen. Leider hält die Freude nur kurzzeitig an. In der Wachstube muss Geralt feststellen, dass irgendjemand während seiner Inhaftierung die beiden Schwerter gestohlen hat. Und zu allem Überfluss muss er sich in seiner hilflosen Lage ausgerechnet an eine Zauberin wenden: Lytta Neyd, genannt die Koralle. Sie offenbart ihm, dass sie selbst hinter der Verhaftung steckt. Geralt sollte zwangsweise überzeugt werden, einen Auftrag der Zauberer von Rissberg anzunehmen. Deren Experimente scheinen aus dem Ruder zu laufen und niemand könnte die Affäre unter den Teppich kehren, wenn sich die Magier selbst um die Lösung kümmerten...
Bewertung: Anders als "Der Letzte Wunsch" und ""Das Schwert der Vorsehung" ist "Zeit des Sturms" keine Kurzgeschichtensammlung, sondern ein zusammenhängender Roman. Hauptsächlich geht es um Geralts Aufenthalt im Königreich Kerack und die damit zusammenhängenden Ereignisse. Diese sind in drei Handlungsstränge untergliedert, die alle miteinander verwoben werden. Im ersten Erzählstrang geht es um Geralts verschwundene Hexerschwerter. Hier muss sich der Hexer sowohl verbal als auch nonverbal mit verschiedensten Fraktionen herumschlagen, um seinen geliebten Stahl-Silber-Mix wiederzubekommen. Satirisch porträtiert Sapkowski die Justiz, dargestellt durch Rittersporns Cousin Ferrant de Lettenhove, die ohne Beweise nichts unternimmt, selbst wenn einfache Logik den Fall klären könnte. Diese Darstellung gelingt dem Autor ausgesprochen gut. Auch im späteren Verlauf verliert die Schnitzeljagd nicht an Unterhaltungswert, denn die Schwerter wechseln munter die Besitzer. Handlungsstrang zwei ist mit den Zauberern verknüpft. In Kerack selbst trifft Geralt auf die Koralle, eine Magierin, wie sie im Buche steht. Ausgesprochen schön, mächtig und rachsüchtig. Wie alle anderen Absolventinnen der Akademie von Aretusa, spinnt sie munter Intrigen. Auch hier gelingt es Sapkowski einen Charakter zu inszenieren, der nach außen immer die Oberhand behält, doch innerlich zerbrechlich wirkt. Darüber hinaus macht Geralt die zweifelhafte Bekanntschaft mit anderen Zauberern, die ein Forschungskollektiv auf Schloss Rissberg betreiben. Sie sind eine geschlossene Gesellschaft, die mit dem unkonventionellen und direkten Hexer wenig anzufangen weiß. Verlogenheit durch falsche Motive und Hinterlistigkeit zeichnen die Magier aus. Viele begegnen dem Protagonisten mit Hochmut und Desinteresse, d.h. sie stellen Charaktere zum Hassen dar, genau nach Plan des Autors. Auch dieser Handlungsstrang bleibt im Gedächtnis mit allen Windungen und Wendungen. Der dritte Abschnitt hingegen schwächelt deutlich. Hier geht es um die Intrigen am königlichen Hof. Der derzeitige Regent beschäftigt durch Spielchen die zahlreiche Nachkommenschaft. Die wiederum wartet gierig auf den Thron. Einer der Anwärter, Fürst Egmund, heuert den Hexer an, um das Leben seines Vaters bei der königlichen Hochzeit zu schützen. Wieder einmal macht die Hauptfigur die Erfahrung, dass an den Höfen wenig so ist, wie es scheint. Neben allen anderen Ereignissen wirkt dieser Handlungsstrang nachrangig. Nach seiner Einleitung taucht er erst am Ende des Buches wieder auf. Dabei werden dem Leser allerhand Figuren um die Ohren geschleudert, die selbst wenig bis keine Bedeutung haben. Als Kurzgeschichte in einer Sammlung á la "Etwas endet, etwas beginnt" wäre dieser Teil besser aufgehoben gewesen.
Geralt bleibt auch in diesem Buch ein Charakter, den man mögen muss. Häufig raffiniert und intelligent, schafft er es oft gefährliche Situationen im Voraus zu erkennen. Gleichzeitig lässt er sich aber auch gerne mal übers Ohr hauen. Witz und Charme sind mehr als genug vorhanden. Der Leser fiebert mit dem Hexer mit. Wirkliche Fortschritte im Charakter gegenüber dem ersten Teil sind leider nicht zu erkennen.
Herausstechen vor allem die Natur- und Gesellschaftsbeschreibungen Sapkowskis. Wenngleich sie viel Raum einnehmen, lassen sie mich in die Welt eintauchen und sorgen für das besondere Witcher-Feeling.
Fazit: Ein gelungener zweiter Teil, der mir viel Freude beim Lesen gebracht hat. Gesamt: 5/5
Inhalt: Im zweiten Teil der Vorgeschichte zur Witcher-Saga, "Zeit des Sturms", beschreibt der Autor Andrzej Sapkowski auf 447 Seiten einen umfassenden Auftrag Geralts im Königreich Kerack. Nach seinem Eintreffen dort, muss er seine geliebten Hexerschwerter in Verwahrung geben. Als wäre das nicht schon schlimm genug, kann der Hexer nicht mal sein Mittagessen genießen: Er wird verhaftet! Doch bereits nach kurzer Zeit kommt der Wolf auf Kaution frei. Rittersporn, der tollpatschige Troubadour, scheint seine Kontakte spielen zu lassen. Leider hält die Freude nur kurzzeitig an. In der Wachstube muss Geralt feststellen, dass irgendjemand während seiner Inhaftierung die beiden Schwerter gestohlen hat. Und zu allem Überfluss muss er sich in seiner hilflosen Lage ausgerechnet an eine Zauberin wenden: Lytta Neyd, genannt die Koralle. Sie offenbart ihm, dass sie selbst hinter der Verhaftung steckt. Geralt sollte zwangsweise überzeugt werden, einen Auftrag der Zauberer von Rissberg anzunehmen. Deren Experimente scheinen aus dem Ruder zu laufen und niemand könnte die Affäre unter den Teppich kehren, wenn sich die Magier selbst um die Lösung kümmerten...
Bewertung: Anders als "Der Letzte Wunsch" und ""Das Schwert der Vorsehung" ist "Zeit des Sturms" keine Kurzgeschichtensammlung, sondern ein zusammenhängender Roman. Hauptsächlich geht es um Geralts Aufenthalt im Königreich Kerack und die damit zusammenhängenden Ereignisse. Diese sind in drei Handlungsstränge untergliedert, die alle miteinander verwoben werden. Im ersten Erzählstrang geht es um Geralts verschwundene Hexerschwerter. Hier muss sich der Hexer sowohl verbal als auch nonverbal mit verschiedensten Fraktionen herumschlagen, um seinen geliebten Stahl-Silber-Mix wiederzubekommen. Satirisch porträtiert Sapkowski die Justiz, dargestellt durch Rittersporns Cousin Ferrant de Lettenhove, die ohne Beweise nichts unternimmt, selbst wenn einfache Logik den Fall klären könnte. Diese Darstellung gelingt dem Autor ausgesprochen gut. Auch im späteren Verlauf verliert die Schnitzeljagd nicht an Unterhaltungswert, denn die Schwerter wechseln munter die Besitzer. Handlungsstrang zwei ist mit den Zauberern verknüpft. In Kerack selbst trifft Geralt auf die Koralle, eine Magierin, wie sie im Buche steht. Ausgesprochen schön, mächtig und rachsüchtig. Wie alle anderen Absolventinnen der Akademie von Aretusa, spinnt sie munter Intrigen. Auch hier gelingt es Sapkowski einen Charakter zu inszenieren, der nach außen immer die Oberhand behält, doch innerlich zerbrechlich wirkt. Darüber hinaus macht Geralt die zweifelhafte Bekanntschaft mit anderen Zauberern, die ein Forschungskollektiv auf Schloss Rissberg betreiben. Sie sind eine geschlossene Gesellschaft, die mit dem unkonventionellen und direkten Hexer wenig anzufangen weiß. Verlogenheit durch falsche Motive und Hinterlistigkeit zeichnen die Magier aus. Viele begegnen dem Protagonisten mit Hochmut und Desinteresse, d.h. sie stellen Charaktere zum Hassen dar, genau nach Plan des Autors. Auch dieser Handlungsstrang bleibt im Gedächtnis mit allen Windungen und Wendungen. Der dritte Abschnitt hingegen schwächelt deutlich. Hier geht es um die Intrigen am königlichen Hof. Der derzeitige Regent beschäftigt durch Spielchen die zahlreiche Nachkommenschaft. Die wiederum wartet gierig auf den Thron. Einer der Anwärter, Fürst Egmund, heuert den Hexer an, um das Leben seines Vaters bei der königlichen Hochzeit zu schützen. Wieder einmal macht die Hauptfigur die Erfahrung, dass an den Höfen wenig so ist, wie es scheint. Neben allen anderen Ereignissen wirkt dieser Handlungsstrang nachrangig. Nach seiner Einleitung taucht er erst am Ende des Buches wieder auf. Dabei werden dem Leser allerhand Figuren um die Ohren geschleudert, die selbst wenig bis keine Bedeutung haben. Als Kurzgeschichte in einer Sammlung á la "Etwas endet, etwas beginnt" wäre dieser Teil besser aufgehoben gewesen.
Geralt bleibt auch in diesem Buch ein Charakter, den man mögen muss. Häufig raffiniert und intelligent, schafft er es oft gefährliche Situationen im Voraus zu erkennen. Gleichzeitig lässt er sich aber auch gerne mal übers Ohr hauen. Witz und Charme sind mehr als genug vorhanden. Der Leser fiebert mit dem Hexer mit. Wirkliche Fortschritte im Charakter gegenüber dem ersten Teil sind leider nicht zu erkennen.
Herausstechen vor allem die Natur- und Gesellschaftsbeschreibungen Sapkowskis. Wenngleich sie viel Raum einnehmen, lassen sie mich in die Welt eintauchen und sorgen für das besondere Witcher-Feeling.
Fazit: Ein gelungener zweiter Teil, der mir viel Freude beim Lesen gebracht hat. Gesamt: 5/5